Wolken sind wie Schneeflocken: Jede ist anders. Das gilt auch im Cloud-Business. Ein ganz spezielles Angebot kommt von der Schweizer bloosite AG. Sie bedient Kunden, bei denen Service auch dann massgeschneidert sein darf, wenn er aus der Cloud kommt – und denen es nicht egal ist, wo ihre Daten verarbeitet werden.

Cloud-Backup, Cloud-Security, Cloud-Storage: Auf den ersten Blick sieht das Produktportfolio von bloosite nach Cloud-Alles aus. Beinahe so, als gäbe es das alles auch bei jedem anderen Anbieter von Cloud-Services. Stichwort Software-as-a-Service. Es stimmt ja auch: Angebote aus der Cloud gibt es mehr, als ein einzelnes Team nutzen, geschweige denn überblicken könnte.

Aber was Kunden von bloosite bekommen, bekommen sie bei anderen Anbietern eben nur beinahe genau so. Der entscheidende Unterschied besteht laut Patrick Roth, Gründer und Geschäftsführer des in Winterthur ansässigen Unternehmens in einem Wort: „Bei uns bekommen die Kunden nicht Software als Service, sondern Software mit Service.“ Was das bedeutet? Erklärt er am Beispiel von Nextcloud.

Frei zu entscheiden, wo Services gehostet werden

Nextcloud ist eine Software für das Speichern und gemeinsame Bearbeiten von Daten und steht für ein hohes Mass an Privatsphäre. Sich bei der Arbeit mit in der Cloud gespeicherten Dokumenten von Diensteanbietern und deren Geschäftsbedingungen unabhängig zu machen: Die Idee ist ebenso simpel wie klug wie erfolgreich. Nextcloud wird von Unternehmen und Privatpersonen weltweit genutzt. Auch mehrere Bundesbehörden verschiedener EU-Staaten setzen für das sichere gemeinsame Nutzen von Dokumenten auf Nextcloud.

„Wir erweitern die Installationen unserer Kunden mit unseren Kapazitäten für Know-How und Sicherheit, sodass jeder Kunde seinen eigenen Datenraum und sein eigenes Videokonferenz-System mit individueller Privatsphäre nutzen kann“, erklärt Patrick Roth. „Damit wir ein noch höheres Mass an Sicherheit erreichen, bieten wir unseren Kunden zudem Support für Nexcloud an. Wir können Code anpassen und reparieren, wenn ein Kunde eine Schwierigkeit damit hat.“

Anstatt blind den Automatismen der Hersteller zu folgen, prüft bloosite selbst aktiv und individuell, welche Patches wann und wo aufgespielt werden. Anders als man vielleicht erwarten könnte, bedeutet das nicht, dass von bloosite gemanagte Systeme später gepatcht werden als andere. Im Gegenteil: „Gerade grosse Hersteller planen ihre Rollouts in verschiedenen Etappen, sodass Nutzer unter Umständen mehrere Wochen lang ungeschützt sind. Managen wir das selbst, können wir unsere Kunden von Anfang an schützen.“ Das Ergebnis sind nicht nur Cloud-Services, sondern eine Service-Cloud.

Nicht nur Cloud-Services, sondern Service-Cloud

Sicherheit ist für viele Kunden von bloosite nicht nur eine Frage des Wie, sondern auch des Wo. Data Residency: Wo werden Daten eigentlich verarbeitet? Manche Unternehmen wissen zwar, wie ihr Cloud-Anbieter heißt, machen sich darüber hinaus aber keine weiteren Gedanken. Patrick Roth und vielen seiner Kunden reicht das nicht. Sie wollen ganz genau wissen, wo ihre Cloud ist und, ein weiterer wichtiger Unterschied, sie wissen es auch. Sie kennen sogar die genaue Adresse: Sägereistrasse 35 Glattbrugg, 8152 Opfikon, Schweiz.

Hier betreibt Interxion seinen Schweizer Rechenzentrumscampus. Hier betreibt auch bloosite den Grossteil ihrer Server. Die Partnerschaft zwischen Interxion und bloosite hat wie so viele im Colocation begonnen. Interxion stellt die Gebäude, sorgt für deren physischen Schutz und dafür, dass jederzeit und redundant ausreichend Strom und Kälte verfügbar ist – bloosite betreibt in dieser sicheren und effizienten Umgebung wichtige Teile der eigenen und der Kunden-IT. Eine Partnerschaft, die laut Markus Brupbacher Senior Account Manager bei Interxion Schweiz, „schon weit vor der Ära des Cloud-Computing begann“.

Seit 16 Jahren arbeiten die beiden Unternehmen zusammen. Was sich in Zeiten der Schnelllebigkeit und des Wandels nach einer Ewigkeit anhört, ist für Patrick Roth ein Idealzustand: „Interxion hat einen guten Standort und bietet das nötige Mass an Sicherheit. Aber zu einer guten Zusammenarbeit gehört eben noch mehr – und da fühle ich mich bei Interxion gut aufgehoben.“

Das Stichwort Swissness hören Markus Brupbacher und Patrick Roth in letzter Zeit immer häufiger. „Unternehmen wollen wissen, wo ihre Daten liegen und sie wollen verhindern, dass Unbefugte darauf zugreifen“, sagt Markus Brupbacher. „Sie wollen auch Zukunftssicherheit“, ergänzt Patrick Roth. „Unternehmen wollen sich darauf verlassen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen auch im nächsten Jahr noch maximale Sicherheit bieten. Das bekommen Sie von uns im Rechenzentrum von Interxion Schweiz und das macht unsere Cloud-Services so besonders.“